Best Practice Projekte
Migranet-MV lebt Demokratie
Die Dachorganisation der in Mecklenburg-Vorpommern verankerten Migrantenvereine (MSO) MIGRANET-MV wurde im Jahr 2009 gegründet. Mittlerweile sind bei MIGRANET-MV 70 MSO vernetzt. MIGRANET-MV ist die legitimierte Vertretung der Migrant:innen gegenüber der Landesregierung, der Politik und der Gesellschaft in M-V. Der MIGRANET-MV beschäftigt sich mit der Vernetzung der MSO in Mecklenburg-Vorpommern und fördert die politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement von Migrant:innen sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene.
Mit dem Projekt MIGRANET-MV lebt Demokratie werden die MSO die im MIGRANET—MV vernetzt sind professionalisiert und deren Vereinsarbeit gestärkt. Vor allem werden die Vereine und ihre Netzwerkarbeit in den ländlichen Räumen, in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald, Nordwest-Mecklenburg und in Städten Wismar, Greifswald und Neubrandenburg unterstützt.
- Die Stärkung und weitere Entwicklung der organisatorischen Strukturen von MIGRANET-MV, besonders in den ländlichen Räumen
- Die Stärkung der Vereinsarbeit und die MSO-Vernetzung
- Die Teilhabe auf der lokal-kommunalen Ebene
- Die Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus
- Die Gründung von Migrantenräten und von interkulturellen Zentren
- Der Aufbau einer Beratungsstruktur innerhalb des Verbandes
- Die Ausbildung von Demokratieberater:innen
- Durchführung von Workshop für ehrenamtliche Mitglieder
- Vereine
- MSO
- Soziale Einrichtungen
- Kommune
Maßnahmenträger / Projektträger:Förderverein des Migrantenrates der Hanse- und Universitätsstadt Rostock FABRO e.V.
Projektleiter: Seyhmus Atay-Lichtermann
Geschäftsstelle: Interkulturelles Zentrum Rostock
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
Projektmitarbeiter: Mohammad Jarjanazi
Geschäftsstelle: Interkulturelles Zentrum Schwerin
Adresse: Galileo-Galilei-Straße 7, 19063 Schwerin
Projektmitarbeiter: Samer Haj Khamis,
Geschäftsstelle: Interkulturelles Zentrum Wismar
Adresse: Kapitänspromenade 29-31, 23966 Wismar
Projektmitarbeiterin: Narjes Mohammad,
Geschäftsstelle: Interkulturelles Zentrum Neubrandenburg
Adresse: Juri Gagarin Ring 31a, 17034 Neubrandenburg
Gesellschaftlich aktiv in der neuen Heimat
Ehrenamtliches Engagement wird heutzutage immer wichtiger. Sei es in der kirchlichen Arbeit, im Sportverein oder in der Kinder- und Jugendarbeit.
Menschen, die sich in ihrer freien Zeit aktiv für das Wohl anderer einsetzen, leisten einen wichtigen Beitrag zum solidarischen Miteinander der Gesellschaft.
Wenn Du in Rostock ehrenamtlich aktiv werden möchtest, melde Dich bei uns und nimm an unserem Projekt teil!
- Durch das Projekt werden geflüchtete Menschen mit freiwilligem Engagement in Deutschland vertraut gemacht und bei der Entwicklung und Umsetzung von eigenen Projekten unterstützt
- Ihre individuellen, sozialen, fachlichen und kulturellen Kompetenzen werden durch Workshops, Trainings, Seminare und praktische Arbeit gestärkt
- Vereine
- MSO
- Soziale Einrichtungen
Förderer: Die Förderung des Projektes erfolgt aus Landesmitteln
Träger des Projektes: FABRO e.V.
Projektleiter: Hassan Jansar
Handy: 0176 61816284
E-mail: hassan.jansar@fabro-interkulturell.de
Projektmitarbeiterin: Inna Kirsanova
Telefon: 0381 21044016
E-mail: inna.kirsanova@fabro-interkulturell.de
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
Teilhabe durch Engagement
Gesellschaftliche Teilhabe und Integration gehören gegenwärtig und zukünftig zu den bestimmenden politischen und zivilgesellschaftlichen Handlungsfeldern in Deutschland.
„Teilhabe durch Engagement“ lautet die Formel, um geflüchtete Menschen mit freiwilligem Engagement vertraut zu machen, sie zu ermutigen und darin zu unterstützen, sich in Gemeinschaft mit anderen für die Gesellschaft zu engagieren.
Freiwilliges Engagement spielt bei der Integration von Geflüchteten eine wichtige Rolle.
- Stärkung der eigenen Integration, des freiwilligen Engagements
- Qualifizierung und gesellschaftliche Aktivierung der TN
- Übertragung der erworbenen Kenntnisse und Inhalte in ihre Communities (als Multiplikator*innen)
- Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von eigenen Projekten
- geflüchtete Frauen und Männer ab 18 Jahres
- soziale Einrichtungen
- Migrantenorganisationen
- kirchliche Einrichtungen
- Wohlfahrtsverbände
- Sportvereine
Förderer: Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern, LAGuS
Träger des Projektes: FABRO e.V.
Projektleiter: Luise Breider
Handy: 0159 06782476
Telefon: 0395 35176207
E-mail: breider.luise3@gmail.com
Adresse: Juri-Gagarin-Ring 31, 17036 Neubrandenburg
MUT-MACHERINNEN*
Im Jahr 2019 startet DaMigra e.V. das Projekt „MUT- MACHERINNEN*“, das geflüchteten Frauen* das Ankommen in Deutschland erleichtern und ihnen mehr aktive Teilhabemöglichkeiten schaffen soll.
Mit dem Projekt unterstützt DaMigra mutige Frauen*, die Ihr Leben selbst in die Hand nehmen, die als „Macherinnen*“ aktiv in diesem Land leben, lernen und arbeiten wollen. Durch verschiedene Veranstaltungsformate will das „MUT- MACHERINNEN*“ diesen Willen der Frauen* fördern und sie dabei unterstützen, sich ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland aufzubauen.
- Geflüchtete Frauen* in unterschiedlichen Lebenslagen unterstützen und stärken
- Empowerment von geflüchteten Frauen* sowie Aufklärungsarbeit über Frauen*- und Menschenrechte
- Gleichberechtigung der Geschlechter –Sensibilisierung und Aufklärung von (auch) geflüchteten Männern bezüglich der Gleichstellung der Frau* in der Familie, Wirtschaft und Gesellschaft
- Stärkung der gesellschaftlichen Vielfalt und Akzeptanz, um präventiv sowie aktiv gegen Vorurteile anzugehen und so ein friedliches Zusammenleben vor Ort zu fördern
- Professionalisierung des Ehrenamts zur Projektnachhaltigkeit
Facebook: www.facebook.com/DaMigra
Telefon: 03831 6718396
E-mail: martinez@damigra.de
Weltoffen- Solidarisch -Dialogisch
Mit der Verabschiedung der nach-haltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals/SDGs) durch die UN Vollversammlung im Herbst 2015 bzw. der Agenda 2030 wurden 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert, die die Zukunft der Menschheit und des Planeten sichern sollen. Dazu zählen Armutsbekämpfung, der inklusive und gerechte Zugang zu Bildung, die Möglichkeit zu lebenslangem Lernen, die Verrin-gerung der Ungleichheit innerhalb der Gesellschaft sowie nachhaltige und faire Produktionsweisen. Auch Deutschland muss diese Ziele um- setzen.
Das Programm „Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch“ (WSD) nimmt sich der Herausforderung „Nachhaltigkeitsziele“ an und zeigt auf, wie entwicklungspolitische Konzepte positive gesellschaftliche Veränderungen in der Stadt und auf dem Land beför-dern können.
Die Förderung friedlicher und inklusiver Gesellschaften sehen wir als zentrale Aufgabe. 2015 sind auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung oder nach der Zerstörung ihrer Lebensgrundlage viele Menschen nach Deutschland gekommen. Dies wurde einerseits von Offenheit und einer beeindruckenden Willkommenskultur und andererseits von Ablehnung, Hass und z.T. offenem Rassismus begleitet.
Migrant_Innen in der Einen Welt (MidEW)
- Herstellung von Transparenz und Kommunikation zu den Zielen und Chancen der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit von Migrantenselbstorganisationen (MSO) in Mecklenburg-Vorpommern
- Nachhaltige Verbesserung der Bedingungen für MSO in der entwicklungs-politischen Bildungs- und Informationsarbeit und Verbesserung des Zugangs der MSO zu den Fördermöglichkeiten
- Erhöhung der Anzahl von direkten Projektanträgen von MSO in M-V auf dem Gebiet der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit
- Verbesserung der entwicklungspolitischen Arbeit der MSO in M-V und Vernetzung mit anderen wichtigen Akteuren in Norddeutschland (Eine-Welt-Netzwerk, Landesnetzwerke der nördlichen Bundesländer und MEPa)
- Verbesserung der Partizipation von Migrat_Innen auf kommunaler und Landesebene im Bereich der Bildungs- und Informationsarbeit
Zur Zielgruppe des Projekts gehörten die Migrantenselbstorganisationen (MSO) aus dem gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, sowie Gruppen von Migrant_Innen, die die Gründung einer Organisationsform beabsichtigen.
Projektförderer: Bundesministerium für wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ, Engagement Global gGmbH), Stiftung Nord-Süd-Brücken (NSB), Kirchlicher Entwicklungsdienst der Nordkirche (KED), Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) und Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG MV).
Träger des Projektes: FABRO e.V. Förderverein des Migrantenrates der HRO
Website: www.fabro-interkulturell.de
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
„Buen Vivir“ (Das Recht auf gutes Leben)
Das Hauptziel des Projektes war es, das Interesse der Rostocker Bevölkerung an dem Konzept „Buen Vivir“ und der Situation in den Ländern Ecuador und Bolivien zu wecken. Daneben sollten die Bürger in Rostock zum Nachdenken über die damit einhergehenden Fragestellungen angeregt werden.
In Bolivien und Ecuador ist das Recht auf „Buen Vivir“, also das Recht auf gutes Leben, in der Verfassung festgeschrieben. Worauf beruht jedoch dieser allgemeine Leitgedanke und inwiefern können Europäer davon lernen? Wie lässt sich die Implementierung eines solchen Rechts gestalten und wie lange wird dieser Prozess in Anspruch nehmen? Ist es auch in anderen Ländern wie Deutschland denkbar ein Recht auf „Gutes Leben“ in der Verfassung zu verankern? Auf globaler Ebene stellt sich die Frage, ob das Konzept des „Buen Vivir“ als gesellschaftliche Orientierung auch eine Alternative zum Kapitalismus darstellen kann? Ist auch Wohlstand ohne Wachstum denkbar? Diese und eine Reihe von weiteren Fragen wurden in der Diskussion in der Nikolaikirche Rostock diskutiert.
Das Konzept des „Buen Vivir“ sollte nicht als starres Einheitsmodell verstanden werden, sondern als richtungweisendes Leitmotiv. Die Teilnehmer_Innen haben erfahren wie das Zusammenleben der indigenen Völker in Bolivien und Ecuador das Konzept des „Buen Vivir“ beeinflusst hat. Wichtig war aber auch das Konzept des „Buen Vivir“ nicht nur auf den lateinamerikanischen Raum zu begrenzen, sondern das Recht auf ein gutes Leben als globales Bedürfnis zu verstehen.
Förderer: Stiftung Nord Süd Brücken (NSB)
Träger des Projekts: Taller Laltinoamericano de Investigación y desarrollo, TALIDE e.V.
Website: www.talide.de
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
Telefon: 381 2003028
E-mail: talide@gmx.de
Erklär´s mal einfach: Die UNO und die Millenniumsziele
Förderer: LUNG, NSB
Träger des Projekts: Taller Laltinoamericano de Investigación y Desarrollo, TALIDE e.V.
Website: www.talide.de
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
„Bittere Schokolade“
Träger des Projektes: Jurte der Kulturen e.V.
Adresse: Friedrich-Engels-Straße 28, 18437 Stralsund
„Fair Trade- Wir für eine gerechte Welt"
Förderer: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ, Engagement Global gGmbH)
Träger des Projektes: Islamisches Kulturzentrum Greifswald e.V.
Website: www.islam-greifswald.de
Adresse: Makarenkostraße 49, 17491 Greifswald
„Fremde“
Die Zuschauer wurden über die Situation von Menschen auf der Flucht informiert. Durch die Identifizierung mit den Charakteren in dem Stück, konnte man die Gefühlswelt der Flüchtlinge nachempfinden. Es wurde auf die derzeitige ökonomische, politische und soziale Situation aufmerksam gemacht. Jeder Besucher zog zudem persönliche Schlüsse aus dem Gesehenen und wurde dazu angeregt die eigene Handlungsweise gegenüber den Flüchtlingen zu überdenken.
Das Gesamtziel des Projektes war es, das Bewusstsein für die sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungsprobleme zu wecken, zu vertiefen und Toleranz zu fördern.
Förderer: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
Träger des Projektes: FABRO e.V.
Website: www.fabro-interkulturell.de
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
„Mein Land Syrien“
Förderer: Stiftung Nord Süd- Brücken (SNB)
Träger des Projektes: Perspektive Deutschland e.V.
Website: www.perspektive-deutschland-sn.de
Adresse: Hamburger Allee 5, 19063 Schwerin
„SprInt-Rostock“
„SprInt-Rostock" ist ein Vernetzungsprojekt für professionelle Sprach- und Integrationsmittlung in Mecklenburg-Vorpommern. Verantwortlich für seine Durchführung ist der Verein Diên Hông e.V. mit Sitz in Rostock.
SprInt sind qualifizierte Sprach- und Integrationsmittler_Innen, die das Fachpersonal im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen bei der Kommunikation mit Zugewanderten unterstützen. Es handelt sich um Menschen mit Migrationshintergrund, die sowohl mit der Sprache als auch der Kultur des jeweiligen Landes vertraut sind. Gleichzeitig weisen sie die erforderliche Kompetenz und Feinfühligkeit im Umgang mit gesellschaftlichen Konventionen in Deutschland auf. Die Teilnahme der Sprach- und Integrationsmittler an Gesprächen fördert Vertrauen und erzeugt Sicherheit bei der Verständigung der Migrantinnen und Migranten mit deutschen Institutionen. Alle Gesprächsbeteiligten können ihre Anliegen präziser erläutern und Probleme effizienter lösen.
Förderer: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Europäische Union und Hansestadt Rostock
Träger des Projektes: Diên Hông – Gemeinsam unter einem Dach e.V.
Website: www.dienhong.de
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
„Upcycling“
Bei den Treffen wurden Wissen und Fertigkeiten ausgetauscht. Einer lernt nähen, der andere löten, der nächste malen. Das hilft nicht nur, Geld zu sparen, sondern es bringt auch Menschen zueinander. So mancher hat beim „Upcycling“ Freunde gefunden und Talente an sich selbst entdeckt, von denen er vorher keine Ahnung hatte. Selbstgemalte Bilder auf alten Schranktüren, Skulpturen aus Draht, originelle Kissen aus alten Stoffen – im Upcycling-Projekt wurde nicht nur einfach repariert, sondern neu geschaffen: Dinge, die schon ein Leben hinter sich hatten, bekamen durch die Kombination mit neuen Materialien und einigem handwerklichen Geschick ein neues Leben eingehaucht. Die Mitwirkenden des Projektes kamen aus unterschiedlichen Kulturen und Branchen, gehörten verschiedenen Religionen an und verarbeiteten verschiedene Altmaterialien. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt.
Das Upcycling Atelier ist ein gutes, praktisches Beispiel für ein gelungenes Miteinander verschiedenen Kulturen, Religionen und Interessen. 2014 wurde das Projekt „Upcycling Atelier - kreativ Ressourcen schonen“ mit dem dm-Preis für Engagement „HelferHerzen“ und mit dem „Ökumenischen Förderpreis Eine Welt - Preis für entwicklungspolitisches Engagement in MV“ ausgezeichnet.
Zeitraum: 01.12.2012 – 30.11.2013
Website: www.facebook.com/UpcyclingAtelier
Adresse: Platz der Freundschaft, 18059 Rostock
MIGRANET-MV
Projekt „Vernetzung der Migrantenselbstorganisationen aus MV“.
MIGRANET-MV bildet den Zusammenschluss der Migrantenorganisationen (MO) in MV. Nach mehreren landesweiten Treffen seit Beginn der 90er Jahre, gründete sich im Mai 2009 der Dachverband mit derzeit 45 eingetragene Vereinen, Initiativen, Interessen-vertretungen, Landsmannschaften, religiösen Gemeinden und einem Ausländerbeirat. Einige der MSO sind seit Jahren sowohl im Handlungsfeld Kultur und Integration als auch in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit und in der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit aktiv.
Projektförderer: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und das Sozialministerium des Landes Mecklenburg Vorpommern
Website: www.migranet-mv.de
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
Telefon: 0381 1286990
Telefax: 0381 4591001
E-mail: fabro1-ev@t-online.de / abro-@t-online.de
Interkulturelles Zentrum Rostock
Das Interkulturelle Zentrum wurde im September 1999 eröffnet. Seitdem sind dort verschiedene Migrantenselbstorganisationen (MSO) angesiedelt. Sie führen integrative, interkulturelle und entwicklungspolitische Arbeit durch. Um eine reibungslose Arbeit durchführen zu können, verfügen die Vereine über eine gemeinsame Arbeitsstruktur, welche durch den Verein FABRO e.V. koordiniert wird. Das Interkulturelle Zentrum wird durch Einnahmen aus Projekten, Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert und von den Migrantenselbstorganisationen eigenständig verwaltet und getragen.
Das Interkulturelle Zentrum in Rostock ist die einzige Infrastruktur dieser Art in ganz Mecklenburg Vorpommern und gilt nicht nur für andere Kommunen in Mecklenburg Vorpommern, sondern auch für Migrantenselbstorganisationen im gesamten deutschen Bundesgebiet als „Best Practice“ – Beispiel.
- Förderung von Begegnungen zwischen Menschen verschiedener Religion und Herkunft
- Abbau von Vorurteilen für ein friedliches Zusammenleben von Deutschen und Migranten
- Pflege der Kultur der verschiedenen Nationen und ethnischen Gruppen in Rostock
- Informationsveranstaltungen über Themen aus den verschiedenen Herkunftsländern
- Durchführung von Kinderprojekten (Vietnam, Afghanistan, etc.)
- Förderung der politischen Partizipation und des gesellschaftlichen Engagements von Migranten und Migrantinnen auf kommunaler Ebene und Landesebene (MIGRANET–MV)
- Organisation und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen für Migrant_Innen
- Beratung für Migranten und Deutsche im Bereich der Integration und Entwicklungspolitik
- Interkulturelle Vermittlung und Begleitung bei Behördengängen
- Maßnahmen gegen Rassismus und dessen Einfluss in der Gesellschaft
Im Interkulturellen Zentrum arbeiten zahlreiche Vereine zusammen, die eine umfangreiche und vielfältige Palette von unterstützenden und kulturellen Angeboten bereitstellen. Zu den Vereinen gehören im Einzelnen:
- MIGRO Migrantenrat der Hansestadt Rostock und FABRO e.V. Förderverein des
- Talide e.V., Lateinamerikanische Werkstatt für Forschung und Entwicklung
- FdrS e.V. Verein der Freunde der russischen Sprache e. V.
- Diên Hông e.V.
- Deutsch-Ungarische Gesellschaft in M-V e.V.
- Teilprojekt des IQ-MV, Bildung/Qualifizierung der Migrantenselbstorganisationen
- MIGRANET-MV, Netzwerk der Migrantenorganisationen in MV
- CTSD e.V., Togolesisches Komitee für das Überleben der Demokratie
- Tuimaada e.V.
- Tohid i.G
Adresse: Waldemarstraße 33, 18057 Rostock
Telefon: 0381 1286990
Telefax: 0381 4591001
Email: fabro1-ev@t-online.de / abro-@t-online.de